lpt und LbT Baden-Württemberg gemeinsam für tierärztlichen Nachwuchs.

 

 Am 09.12.2021 wurde eine gemeinsame Arbeitsgruppe von fünf Vertreterinnen und Vertretern des Landesverbandes der praktizierenden Tierärzte (lpt, Dres. Ganal, Hesse, Dihlmann-Jost, Walter, Amberg-Allraun) und vier des LbT (Dres. Marquardt, Koiou, Dura und Pfisterer) zu Status und Zukunft des tierärztlichen Berufes initiiert. Unterdessen hat die Arbeitsgruppe am 28.04.2022 ein zweites Mal im Haus der Tierärzte getagt. Es sollen unter anderem folgende Eckpunkte auf den Weg gebracht werden: Auswahl, Ankommen und Qualifizierung von jungen Tierärztinnen für den Beruf. Hierzu ist es vorgesehen, auch auf Prof. Kamer, Uni Gießen, zugehen, der bereits seine Bereitschaft zum Austausch signalisiert hat. Über die Landestierärztekammer will die Arbeitsgruppe auch den unzureichenden Qualifizierungserfolg (Fachtierarztanerkennung, Zusatzbezeichnung) angehen. Zudem soll versucht werden, anzustoßen, eine weitere tierärztliche Bildungsstätte in Deutschland bedarfsgerecht zu etablieren. Hier ist auch an die Universität Hohenheim im Blick.

 

Als mögliche Ursachen für die (seit Jahren unverändert) hohe Zahl von 10.000 nicht tierärztlich tätigen Kolleginnen und Kollegen werden der geringe (Anfangs-) Verdienst in der tierärztlichen Praxis – übrigens: nicht im öffentlichen Dienst (!) -, unzureichende Informationen zu Berufsausübung und –umständen sowie die hohen Schwellen für den (Wieder-) Einstieg gesehen. An dieser Stelle sei angemerkt, dass das tierärztliche Studium nach wie vor das kostenträchtigste Studium an deutschen Hochschulen darstellt. Es muss deshalb, neben der Sicherstellung der tierärztlichen Versorgung, gerade auch im öffentlichen Interesse liegen, hier Verbesserungen zu erwirken. Es soll deshalb der Blick auf die Gründe für einen Studienabbruch oder den nicht erfolgenden Berufseinstieg gelegt werden. Auch soll eruiert werden, ob/wie an den Schulen über den tierärztlichen Beruf informiert werden kann. Offensichtlich bestehen bei den Studienbewerbern erhebliche Informationsdefizite. Auch sollen Erfahrungen aus dem Ausland z. B. zu den Praxisstrukturen berücksichtigt werden.

 

Auch der hohe Frauenanteil und die wenig flexiblen Praxisformen wurden (von den jungen Kolleginnen (!)) angesprochen. Zudem wurden die Themen Etablierung eines Tarifvertrags für die tierärztliche Praxis, amtliche Schlachttier- und Fleischuntersuchung als für Tierschutz und Lebensmittelsicherheit wichtige, gut bezahlte Teilzeittätigkeit und die Motivation in/und durch gut betreute(n) Praktika andiskutiert.

 

Die Arbeitsgruppe wird sich am 06. Oktober 2022 erneut zu einem Austausch treffen. Hier soll das weitere Vorgehen zu diesem wichtigen berufsständischen Thema konkretisiert werden.

 

 gez. Dr. Pfisterer

 

 

 

Dres. Pfisterer, Marquardt, Dillmann-Jost, Hesse (online), Koiou, Ganal, Walter (von links).


Achtung Termin abgesagt (wird verschoben)

LVIT - Fortbildung und Mitgliederversammlung am 20. Oktober 2022

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

 

 

der Landesverband der Institutstierärzte Baden-Württemberg plant, seine Fortbildung und Mitgliederversammlung am 20. Oktober 2022 im Haus der Tierärzte, LTK BW, Stuttgart, durchzuführen. Die im LVIT organisierten Kolleginnen und Kollegen würden sich sehr freuen, Sie an diesem Tag dort begrüßen zu können.

 

 

 

Die Einladung inkl. Programm und Tagesordnung folgt mit gesonderter Nachricht. Bitte geben Sie diese Information gerne auch an die Kolleginnen und Kollegen in Ihren Häusern bzw. den Bezirksgruppen weiter.

 

 

 

Mit kollegialen Grüßen

 

Judith Tyczka

 

 


LbT-Mitglieder B.-W.
 Teilnehmende an der LbT-Fortbildung und der Mitgliederversammlung am 13.05.2022 in Leinfelden-Echterdingen
 
 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
 
aufgrund der Erfahrungen anderer, kürzlich erfolgter Fortbildungsveranstaltungen und unter Berücksichtigung der aktuellen Coronasituation und der rechtlichen Regelungen hierzu, gestatte ich mir, Ihnen die folgenden Empfehlungen zu übermitteln.
 
Wir werden versuchen, durch Abstand und Lufthygiene die bestmöglichen Situationen im Tagungsraum bereit zu stellen. Wir empfehlen trotzdem das Tragen einer FFP2-Maske während und im Umfeld der Fortbildung.
Wir werden zudem für ausreichende Pausen sorgen, und dort auch die Voraussetzungen für Abstand und Lufthygiene versuchen, sicherzustellen. Hier bitten wir bzgl. der Abstandsregeln etc. um Ihre Mitwirkung.
Sofern Sie bei sich Erkältungssymptome feststellen, bitten wir darum, die Veranstaltung nicht zu besuchen.
 
Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Mitwirkung und freue mich darauf, Sie in Leinfelden-Echterdingen begrüßen zu dürfen.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Dr. Thomas Pfisterer

 


 

 

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